Fahrerlose Transportsysteme

Die Entwicklung von Fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF), englisch Automated Guided Vehicle (AGV), begann in Deutschland bereits 1963. Die Weiterentwicklung bis heute ermöglicht den vielseitigen Einsatz von FTF in verschiedenen Bereichen und Branchen:
Als mobile Montageplattform in der Automobilfertigung, Schwerlasttransportmittel in der Papierindustrie, Zugfahrzeug oder Transportmittel für Gitterboxen oder Paletten in der Logistik und sogar als mobiler Montagehelfer, um nur einige Einsatzmöglichkeiten zu nennen.
Im Auftrag von namhaften Herstellern in der Automobil- sowie in der Papierindustrie, haben wir folgende Dienstleistungen geplant, umgesetzt und betreut.

Planung

Um ein FTF in einen Ablauf zu integrieren ist es zu Beginn wichtig sich ein Bild vom gewünschten Ablauf und der Funktion zu machen und daraus ein genaues Konzept entwickeln, nach dem das Projekt im weiteren Verlauf abgearbeitet wird. Diese Planung kann sich aus unterschiedlichen Punkten bzw. Schritten zusammensetzen, die vom Aufbau der Anlage abhängig sind.
So kann man im Bereich der Planung unter anderen in der Konzeptionierung eines Prozessablaufes inklusive der Arbeitschritte tätig werden. Es muss ein schneller, praktischer und, im Idealfall, unkomplizierter Ablauf erarbeitet werden, nach dem die Produktion später ablaufen soll. Dieser generelle Ablauf kann dann in die einzelnen Arbeitsschritte aufgeteilt werden.
Ebenso muss ein Leitstand geplant werden, wenn mehrere FTF zusammenarbeiten sollen. Dieser soll dann die Koordinierung der Fahrzeuge übernehmen.
Wenn ein solches FTF selbstständig Wege zurücklegt und bestimmte Punkte ansteuern soll, müssen diesem sogenannte Fahrtrouten mitgegeben werden. Auch diese Routen müssen geplant und erstellt werden um einen optimalen Verfahrweg für die FTFs sicher zu stellen.
Im Hinblick auf das selbstständige Verfahren in Bereichen, in denen auch Personen unterwegs sein können ist die Erstellung eines Sicherheitskonzeptes essentiell wichtig. Dazu zählt zum einen die Auswahl der Sensoren und die Anzahl dieser. Zum andern ist müssen sich Gedanken darüber gemacht werden, wie auf die Signale der Sensoren reagiert wird.
Beispielsweise ob es nötig ist mit einem Not-Halt oder einem kontrollierten Bremsvorgang zu reagieren.
Für die Kommunikation gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Schnittstellen, wie zum Beispiel Ethernet, WLAN, PN/PN-Koppler oder OPC-UA. Um die Auswahl zu treffen, welche dieser Möglichkeiten am Besten geeignet ist, muss sich an den bestehenden Anlagen, Partnergewerken, Maschinen oder PCs orientiert werden.

 

 

Planung

  • Konzeptionierung eines Prozessablaufes inklusive der Arbeitsschritte
  • Planung eines Leistandes zur Koordinierung von mehreren FTF
  • Planung und Erstellung von Fahrtrouten
  • Erstellung eines Sicherheitskonzeptes
  • Planung der Schnittstellen und Kommunikationswege über Ethernet, WLAN, PN/PN-Koppler, OPC-UA usw. zu Partnergewerken, Anlagen, Maschinen, PCs

Umsetzung

  • Umsetzung der geplanten Prozessabläufe
  • Umsetzung des Sicherheitskonzeptes
  • Programmierung der Peripherie am FTF
  • Planung und Umsetzung von Schnittstellen
  • Umsetzung des Leitsandes

Inbetriebnahme

  • Testen aller Funktionen
  • Begleitung von Produktionsanläufen
  • Support
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